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Glas oder Kunststoff?

Gibt es das? Umweltfreundliche Verpackungen aus Kunststoff?

Zugegeben, das klingt erst mal sehr widersprüchlich. Aber es lohnt sich, diese Thematik etwas ausführlicher zu betrachten. Grundsätzlich hat jedes Material, aus dem Verpackungen hergestellt werden, Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt. Auch stellt jedes Füllgut unterschiedliche Bedingungen an seine Verpackung. Kosmetik- oder Lebensmittelprodukte müssen oft vor UV-Strahlung geschützt werden, um das Produkt haltbarer zu machen. Olivenöl z.B. ist länger haltbar in einer dunklen Glasflasche.

Beim gewerblichen Vertrieb sind außerdem eine Vielzahl von gesetzlichen Vorschriften zu beachten. Für die Verpackung, egal ob aus Glas oder Kunststoff, muss eine sogenannte Konformitätserklärung vorliegen, d.h. ein spezielles Prüflabor hat das Behältnis auf seine Lebensmitteleignung bzw. Eignung für Kosmetika getestet und dies offiziell bestätigt. 

In diesem Beitrag möchten wir die meistverbreiteten Materialien für Verpackungen näher betrachten: Glas vs. Kunststoff

Glas ...

  • ist nachhaltig & recyclebar: aus gebrauchtem Glas entsteht in einem geschlossenen Kreislauf immer wieder neues Glas.
  • schützt den Inhalt vor dem Verderb: Glasverpackungen sind dicht, reagieren nicht mit dem Füllgut und sind vor Umwelteinflüssen geschützt. Selbst empfindliche Nährstoffe, Aromen oder Vitamine bleiben in dunkel einfärbtem Glas erhalten und der Geschmack von Lebensmitteln bleibt unverfälscht.
  • besteht aus natürlichen Materialien wie Quarzsand, Soda und Kalk und kann ab ca. 1000°C beliebig geformt werden.
  • ist geschmacks- und geruchsneutral
  • ist leicht zu reinigen & hygienisch
  • ist sehr wertig & langlebig

ABER:
Glas verursacht durch sein hohes Eigengewicht auch höhere Transportkosten und ist zerbrechlich.
Für die Herstellung von Glas sind enorme Temperaturen erforderlich, der Energieverbrauch ist immens. Dies wirkt sich negativ auf die CO2-Bilanz aus. 

Welche Vorteile hat Kunststoff als Verpackungsmaterial?

Kunststoff...

  • ist leicht & bruchsicher: durch das geringe Eigengewicht, entsteht ein geringerer CO2-Verbrauch beim Transport. Durch die Elastizität des Materials können Stöße von außen absorbiert werden.
  • ist günstig in der Beschaffung & Produktion
  • isoliert gut vor Elektrizität & Wärme
  • ist steril und z.B. aus dem Medizin-Bereich (Infusionsbeutel, Einweghandschuhe uvm.), Elektronik & beim Bauen gar nicht mehr wegzudenken
  • ist nachhaltig, vorausgesetzt es wird richtig entsorgt. Die Wiederverwertungsquote von Kunststoffverpackungen ist in Deutschland mittlerweile bei bis zu 100%.
    Mit Kunststoffverpackungen können 4 von 5 Verwertungsnormen (EN 13427ff*) eingehalten werden. 

* beschreibt die Anforderungen an die Anwendung der Europäischen Normen zu Verpackungen und Verpackungsabfällen.

Welche Nachteile hat Kunststoff als Verpackungsmaterial?

Kunststoffverpackungen haben in erster Linie ein schlechtes Image. Sie werden in vielen Ländern oft falsch und achtlos entsorgt, auch gibt es kein Recycling-System.
Stattdessen werden die Abfälle verbrannt, ohne die Wärme zu nutzen. Plastikmüll & Mikroplastik wird häufig einfach im Meer entsorgt und belastet die Umwelt über viele hundert Jahre hinweg, da es nicht biologisch abbaubar ist.
Dagegen hilft ein verantwortungsvoller Umgang mit Kunststoffverpackungen, sprich richtige Entsorgung oder Recycling, so wir wir es größtenteils in Deutschland bereits betreiben.

Und welches Material ist nun das richtige für mein Füllgut/Produkt?

Diese Frage ist leider nicht so einfach zu beantworten, es gibt nicht DAS ideale Material oder DIE perfekte Verpackung.
Es müssen vor einer Entscheidung alle Vor- und Nachteile abgewogen und die Anforderungen gegenüber gestellt werden. 

Unser Experten- Team hilft Ihnen gerne dabei. Schicken Sie uns dazu Ihre Anfrage per Mail an [email protected].

 

 

 

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